Cornelia Morsch

Über

Es ist der feine Pinsel, die Feder oder der gespitzte Stift, mit denen ich am liebsten arbeite. So entstehen feine Linien, die sich rhythmisch oder akzentuiert übers Blatt ziehen.

Im Raum
In dem Zyklus „Dunkelheit ist ungeborenes Licht“ wird durch das Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit Farbe, Linie und Form sichtbar. Jede Arbeit kann in diesem wie auch in anderen Zyklen für sich alleine stehen, da sie eine abgeschlossene Bildkomposition ist. Sie korrespondiert aber auch mit den anderen Zeichnungen. Es ergeben sich unterschiedliche Reihenfolgen, die über- und nebeneinander gehängt werden können. So entsteht eine Raumillusion, die ebenso wie die sinnliche Oberflächengestaltung und die Suggestion von Form und Fülle, an barocke Deckengemälde erinnert. Schichten blättern sich auf, lassen Durchblicke frei, in denen Körper verborgen sind oder an die Oberlläche drängen.

Verborgenes
Auf meiner Suche nach den Dingen hinter den Dingen werden die Objekte auf den Zeichenblättern zum Mittel, um Themen wie „Werden und Vergehen“ Ausdruck zu geben. Nur vordergründig scheinen sie Reales wiederzugeben. Man kann sich auf die Suche nach Verborgenem machen.

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