Brandbrief Hutgabe

Hutgabe – Eine Initiative zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern in akuter Not.

Liebe  Freunde, 

es ist Ihnen durch die öffentlichen Berichterstattungen sicher nicht entgangen, dass gerade die Kulturszene und damit einzelne Künstler und Künstlerinnen mit ihren Familien in dramatische Existenznöte geraten sind. Je länger die Pandemie anhält und je weniger Kunstschaffende ihr notwendiges Einkommen erzielen, umso dramatischer wird die Lage. Wir sind sehr nah dran an dieser Not. Es schmerzt uns zutiefst und wir helfen, wo immer wir dies durch konkrete Unterstützung leisten können. Aber es reicht einfach nicht. 

Deshalb haben wir uns zu diesem Brandbrief entschlossen. 

Warum Sie helfen sollten?

Wir als Vorstand der Künstler-Gemeinschaft „DAS RAD – Christen in Künstlerischen Berufen“ wollen mit diesem Brief um Ihre Unterstützung in Notzeiten für Künstlerinnen und Künstler und ihre Familien bitten. Unsere Gemeinschaft, die vor über 40 Jahren von Manfred Siebald und Erhard Diehl ins Leben gerufen wurde, vereint Kunstschaffende aus unterschiedlichen Kunstsparten und Kirchen. DAS RAD hat in dieser Zeit durch seine Mitglieder – die auch zeugnishaft im säkularen Bereich unterwegs sind – einen entscheidenden Beitrag zur Kultur in christlichen Kirchen, Gemeinden und Organisationen geleistet und dem Evangelium durch Ausstellungen, Bühnenprogramme und Publikationen gesellschaftlich Gesicht gegeben und Gehör verschafft. Es ist den Kunstschaffenden zu verdanken, dass die Botschaft des Evangeliums immer wieder neu interpretiert zu den Menschen gelangt. Dass dies schon immer unter starkem wirtschaftlichen Verzicht geschah, damit Kirchen und Gemeinden mit der Kunst und aus der Kunst ihre Inspiration beziehen, muss nicht extra erwähnt werden. Schützen Sie diese wertvolle Szene von Christen in künstlerischen Berufen, damit sie auch zukünftig diesen wertvollen Dienst tun kann. 

Was ist eine Hutgabe?

Es eilt! Und die Idee der Hutgabe hilft uns dabei: Geld einsammeln und als Direkthilfe an Künstlerinnen und Künstler weitergeben. Denn die aktuelle Not ist vielfältig, oftmals akut und lässt sich nicht in allen Zusammenhängen schriftlich belegen. Aus diesem Grund haben wir einen ganz unbürokratischen Weg gewählt, der aber genau das bewirkt, was wir uns vorgenommen haben: Ganz schnell und einfach die Not lindern. Sie können darauf vertrauen, dass wir als christliche Künstlergemeinschaft die Künstlerinnen und Künstler in akuten Notlagen kennen und Ihre Gabe dorthin weiterleiten, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Schenken Sie uns nach Ihren Möglichkeiten und schenken Sie uns Ihr besonderes Vertrauen. 

Mit Unterstützung von Margot Käßmann und Manfred Siebald als Schirmherr/in unserer Initiative, werben wir dafür, dass wir die uns übergebenen Geldmittel treuhänderisch und im besten Sinne verwenden dürfen. Unsere Hutgabe berührt nicht unsere Gemeinnützigkeit. Erwarten Sie deshalb keine Spendenbescheinigung, aber gewinnen Sie die innere Gewissheit, direkte Hilfe geleistet zu haben. Alle Einnahmen werden unbürokratisch zu 100% an die vielfältig Bedürftigen ausgeschüttet. 

Unterstützen Sie Künstler in Not.

Helfen Sie bitte jetzt mit Ihrer Gabe auf unser Sonder-Konto bei der SKB-Witten
Empfänger „Künstlergemeinschaft DAS RAD“
IBAN DE45 4526 0475 0005 0550 01
BIC GENODEM1BFG
Verwendungs-Zweck: „Künstler/innen in Not“. 

Im Namen aller, die auf Ihre Unterstützung hoffen, bedanken wir uns, dass Sie diesen Brief zur Kenntnis genommen haben. Umsomehr würden sie sich über Ihre großzügige Gabe freuen. 

Mit herzlichem Gruß
Der Vorstand der Künstlergemeinschaft DAS RAD 

Michael Buttgereit
Andreas Junge
Siegmar Rehorn

PS: Gerne können Sie diesen Brief als PDF herunterladen und weitergeben: Brandbrief 2021

DASRAD_Signet

DAS RAD

Christen in künstlerischen Berufen

Geschäftsstelle
Senftlstraße 4
81541 München

+49 89 41 07 41 07
hutgabe@dasrad.org
www.dasrad.org

© Julia Baumgart Photography
© Julia Baumgart Photography
© Wolfram Heidenreich
© Wolfram Heidenreich

Lesen Sie hier einige Stimmen von Künstlerinnen und Künstlern, die wir bereits unterstützen konnten:

10 Antworten auf „Brandbrief Hutgabe“

  1. Nach einem extrem herausfordernden Jahr war eure “ Hutgabe“ ein Geschenk des Himmels! Ich konnte es kaum glauben! Es war wie wenn Gott zu mir sagte … „ich hab dich nicht vergessen!“ Tausend Dank und vergelts euch Gott!

  2. Vielen, vielen Dank. Ihr habt „zufällig“ an meinem Geburtstag nachgefragt, wie es mir so geht und mich mit der Hutgabe überrascht. Und so habe ich mich auch getraut diese anzunehmen. Ich konnte eine Zahnbehandlung zahlen ohne innerlich darüber in Stress zu geraten. Danke für die Ermutigung und die Unterstützung. Das ist mir gerade in diesen verwirrenden Zeiten so viel wert und hat mich bestätigt, meinen Weg weiterzugehen, auch wenn ich von manchen Kritik erhalte, weil sie meine Entscheidungen nicht nachvollziehen können. Herzlichen Dank!!!

  3. Die Corona-Lockdowns haben uns und auch mich schwer getroffen; beim ersten Lockdown konnte ich mich noch ganz gut halten. Der Unterricht wurde online angeboten und irgendwie war die Motivation bei allen recht hoch, durchzuhalten. Auch die Online-Formate wurden ganz gut angenommen und unsere vielen digitalen Extra-Aktionen kamen an. Im November ging dann wieder nichts mehr. Die Luft war raus, Beiträge konnten nicht mehr eingezogen werden und zu den digitalen Angeboten kamen mega Wenige… uns wurde klar: Online ist eben nicht das Format, mit dem das Kinästhetische, die Lust und Freude am Tanz vermittelt wird; und es gingen die Monate dahin. Dann erkrankte ich selber an Covid19 und noch mehr Kraft, Idealismus, Freude und Vertrauen schwanden dahin. Die RAD-Tagung hatte mir wieder Auftrieb gegeben und jetzt befand ich mich in einer Reha. Plötzlich erreichte mich da ein Anruf aus der Geschäftsstelle. Es tat gut zu reden, zu wissen, mit Berufsverbot, Frust und Not bin ich nicht alleine, auch andere sind da, kämpfen und beten mit mir. Doch was mich dann umgehauen hat war: die Hutgabe. Es hat mich zu Tränen gerührt, dass so an mich gedacht wurde. Und ich kann nur sagen: DANKE, DANKE, DANKE!!!!
    Eure Barbara J.

  4. Vielen Dank für die auch für mich völlig überraschende Hutgabe… ja, genau, plötzlich rief das Rad an und fragte… wie bereits in den oberen Kommentaren beschrieben… und auch ich sagte, nee, andere haben das nötiger… dann fragte ich, wer das Geld gäbe und überlegte darauf hin, dass es ja stimmt, dass ich schon viel unentgeltlich oder für viel zu wenig Gage für Kirchen in all den Jahren gemacht habe und dass ich das ja dann schon annehmen könnte, vor allem weil man sich als Künstler in christlichen Kreisen immer noch ab und zu anhören muss: Ist das Kunst oder kann das weg? Wie, das kostet was? Ja, tut es normalerweise… und wenn dann alle Projekte weg brechen, Chöre nicht mehr singen dürfen usw., dann guckt man schon durchaus „dumm aus der Wäsche“ bzw. guckt sich um… und plötzlich kommt das Geld… 🙂
    Nochmals vielen Dank an die Geber und die Organisatoren des Ganzen!
    Tabea

  5. Danke für den Segen, materialisiertes Mutmachen und Aufrichten durch eure Spende.
    Ich musste meine Werkstatträume aufgeben und somit die Möglichkeit, auch handwerklich zu arbeiten. Es hat viel Kraft gekostet loszulassen – die Hoffnung aber nicht.
    Ganz konkret habe ich durch euch Hilfe eine neue Perspektive bekommen. Eine eigene Werkstatt, die meine Möglichkeiten um ein Vielfaches erweitert und Geld um diese nutzen zu können. Punktgenaue Hilfe, wo ich nicht weiter wusste.
    In großer Dankbarkeit
    Cornelia

  6. Was für ein Segen, was für eine unverdiente Gnade – das fühlt sich fast an, wie der Titel des “Ehrengastes” auf der RADtagung (gibt’s den eigentlich noch?), der ja auch immer Ausdruck der unverdienten Gnade sein sollte.
    Habt Dank, Ihr lieben RADler, für diesen überraschenden Anruf; für die dadurch zum Ausdruck gebrachte Tatsache, daß Ihr an mich, an uns denkt; für dieses Geschenk, das einfach so auf meinem Konto landete; für die Art und Weise, wie Ihr Euch damit zum verlängerten Arm Gottes macht. Danke, das macht vor allem: Mut!
    Vergelt’s Gott!
    Euer David

  7. Leudde, wie cool ist das denn? Ich erzähle gerade jedem, den ich treffe und der es hören will oder auch nicht dass mich das RAD angerufen hat, mir von der Hutgabe erzählt und sagt: Tja, und du stehst auf der Liste. Wir schenken dir 1.000.000 Euro. Nein, Scherz, eine Million war es nun nicht, aber zum einen ist es echt viel und es hätte auch eine Million sein können, so überrascht und beschenkt fühlte ich mich in dem Moment und fühle ich mich immer noch.
    Plötzlich hatte ich sogar eine edle Anwandlung und sagte heldenhaft: ach, das ist voll nett, aber andere können die Million viel besser brauchen. Woraufhin mein Gesprächspartner -Gott sei Dank! – sagte: Nee, weißt du wie oft ich diese Antwort in den letzten Tagen erhalten habe (wie edel seid Ihr denn alle, bitte!?!)- ich lasse es nicht gelten. Bekommst die Kohle. (Seine Mundart war nicht ganz so lakonisch.:))
    Mein Gehirn setzte dann auch wieder ein und ich erkannte, dass ich dieses Geld sowas von benötige und unfassbar dankbar dafür bin.
    Gott, ich danke dir, dass du so direkt mit mir sprichst und mein Gebet so unmittelbar erhört hast- und dann noch auf so eine coole Weise. RAD und liebe Hutgeber, ich danke Euch, Ihr habt mich mit diesem Geschenk in ganz unterschiedlichen Bereichen gesegnet. Ich wünsche Euch dasselbe. Bleibt behütet
    Jessi

  8. In den vergangenen Tagen habe ich im Gebet sehr viele Eindrücke erhalten über die Frage, was Geld eigentlich für uns Christen bedeutet. Ich konnte immer schon mit viel oder wenig leben. Krisenzeiten sind mir und meiner Familie durchaus vertraut. Wir haben Höhen und Tiefen erlebt. Gute und schlechte Zeiten. Wurden immer gut versorgt von Gott und führen ein Leben in tiefer Dankbarkeit.
    Als Bildende Künstlerin in dieser Welt zu leben ist mit einigen Herausforderungen verbunden. Geld nun verbinde ich mit zweierlei Dingen: Versorgtsein und Freiheit. Wenn ich finanziell in der Fülle leben kann, wenn ich meine Projekte, derer ich viele im Kopf habe, umsetzen kann, dann fühle ich mich irdisch betrachtet frei. So war es in den letzten Tagen, da ich den intensiven Wunsch verspürte, meine Rechnungen für Material Werbung und Marketing… und Leben natürlich nicht zu vergessen, bezahlen zu können und viel dafür betete.
    Gestern klingelte dann das Telefon. Das RAD ruft an und fragt, wie es mir in dieser Krise eigentlich geht. Ob ich finanziell zurecht komme. Ob ich Geld benötige. Was ich mache. Ich erzähle, dass ich vor 2 Jahren die Art-Economie Initiative zusammen mit Frank.H.Wilhelmi (Odem-Investing) gegründet habe (Er war 2009 Gastsprecher beim RAD und unterstützt die Art-Economie durch seine Mitarbeit). Die Art-Economie ist keine Firma und sie wird auch nicht finanziell unterstützt. Wir investieren unsere Energie und Arbeitszeit, damit der schöpferische Wert der Kunst in unserer Gesellschaft einen höheren Stellenwert bekommt. Damit das schöpferische Potential in die Unternehmen einzieht mit der Schöpfersprache Kunst. Diese Initiative wächst auf natürliche Weise ohne Businessplan und Zeit-oder Strukturpläne. Sie ist quasi organisch. Bisher habe ich auch keine Spenden gesammelt, da noch gar nicht klar war, was diese Gestaltungsinitiative genau tun wird. Ob sie Kunst in Unternehmen bringt, ob sie Veranstaltungen anbietet und /oder Kurse…wir haben keine Ziele definiert und folglich auch keine Gelder von Investoren beansprucht. Letztlich habe ich meine Einnahmen aus Kunstverkäufen oder anderen Einnahmen investiert, damit es weitergeht.
    Die Hutgabe ist ein wunderbares Geschenk und kommt so genau richtig! Ich bin überglücklich. Diese Hutgabe bedeutet mir viel mehr als ein Betrag. Sie ist ein Zeichen, dass Gott unsere Gebete erhört. Dass er uns versorgt, wenn wir ihm vertrauen und die Wege gehen, die uns durch ihn gegeben sind. Sie ist eine Wertschätzung für diesen Weg. Danke an das RAD.
    Kim

  9. Ich konnte es kaum glauben: Gestern ein Anruf mit der Frage, wie es mir geht und wie ich durchkomme und das, obwohl ich noch gar nicht so lange beim RAD bin…
    Bislang war ich erst zweimal an Tagungen dabei und hab mich sehr wohl und angenommen gefühlt. Zudem war ich fasziniert von der spürbar-kreativen Energie, die bei so verschiedenen, spannenden Kunstrichtungen und Künstlern an einem Ort zusammenkam! Ich ging dankbar und mit vielen neuen Impulsen erfüllt heim!
    Auch dieses Jahr war die Online-Tagung für mich eine neue und bereichernde Erfahrung! Vielen Dank !
    Und dann das: Eine Hutgabe für mich? Nein – nicht nötig, irgendwie wirds wieder gehen, auch wenn die Heizung dringend repariert werden muss…..
    Innerer Kampf – das muss ich doch alleine schaffen – und dann einfach loslassen, zulassen: “Ja, es würde mir sehr helfen…”!
    Obwohl ich inzwischen weiß, dass es immer eine Lösung gibt, hätte ich nie von dieser Seite mit Unterstützung gerechnet…!!!
    Das Geld war schon heute auf dem Konto…!!! Danke !
    In großer Dankbarkeit viele Grüße von Rose

  10. „Durch die Kunst ist es uns möglich, uns umzudrehen und Sodom und Gomorrha zu sehen, ohne daran zu sterben.“ (Jean-Luc Godard)
    Zugegeben: In diesem Satz steckt viel Dramatik und doch hat er mir geholfen, in den letzten Monaten den Mut nicht zu verlieren und inmitten der brennenden Pandemie durch zu halten. Aber wie so viele andere darf ich meine Kunst nicht ausüben. Die online Formate sind eine Hilfe, aber kein Ersatz.
    Das Jahr 2020 war doch immer wieder von Hoffnung und Lichtblicken geprägt. In diesem Jahr gibt es bis jetzt keine Pläne und die online Formate machen mich und meine Kinder müde und mürbe.Eine Ausnahme stellte die online RAD Tagung für mich dar. Das tat der Seele gut. Ich bin so dankbar für diese Gemeinschaft.
    Und dann hat mich die Hutgabe überrascht. Und wie!!! Ich bin so reich beschenkt und kann’s immer noch kaum glauben! Danke danke danke!!! Die Hutgabe hilft uns, weiter nach vorne zu schauen und doch wieder an Pläne zu glauben. Und an Jesus! Dass er uns sieht!
    Eure Julia

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